(Ume=>japanische Aprikosen, Boshi=>hoshi=>hosu (verb. trockenen) In Salz gelegene, saure japanische Aprikosen. Diese aus China stammende Aprikosen werden selten roh gegessen. Es soll wegen der giftigen chemischen Verbindung, Amygdalin, sein. Ein Ume-Baum blüt in Februar – März, seine Fruchte werden in Juni geerntet, während sie noch grün und hart sind. Herstellung: Fruchte werden gewaschen und einige Stunden in Wasser gelegt, dann abgerocknet. In einem Behälter werden Fruchte mit Salz (10-20 % des Fruchtegewichtes) schintenweise eingelegt. Darauf wird eine Gewicht gelegt und einige Wochen lang stehen lassen. Während dieser Zeit kommt saure Flüssigkeit aus den Fruchte. Diese ist Ume-Su (Ume-Essig) genannt. Die Fruchte ausnehmen und in die Sonne 3 Tage lang trocken lassen. oft werden Rote-Siso-Blätter zusammen eingelegt. Diese geben schöne rote Farbe an Fruchten. Trotz seiner altbekannten Wirkung als Konservierungsmittel, wurde Umeboshi wegen seines hohen Saltgehalt längst als Ursacher der hohen Blutdruck betractet. Dieser Vorurteile sowie die Geschmackverwanderung des Japaners führte dazu, dass die Produzenten die Umeboshis immer mit wenigen Salz herzustellen. Somit werden heute oft in Umeboshi künstlichen Konservierungsmittel, Farbstoff sowie Gewürzen eingesetzt.