Nebenprodukt der Sojamilch bzw. des Tofus. Jeder Tofuproduzent soll Problem haben mit dem Okara, der nach dem Tofuproduktion tonnenweise übrig bleibt. Obwohl Okara an nahhaftigen Stoffe neben Balaststoffe reich ist, hat er kaum Geschmack (das schmeckende ist alles in die Milch geflossen) und ist nur trocken. Dazu ist er sehr verderblich wegen seines Wassergehaltes.
Früher war Okara die Speise der Armen. Okara wurde sehr billig verkauft, und die Leute, die nicht gerade viel Geld zum Essen ausgeben konnten, kauften ihn und kochte mit fine geschnittenen Gemüse (Karotten, Shiitake-Pilze, Lauch usw.)und mit Sojasosse und Zucker gewürzt.
Heute möchte man aber nur das essen, was einem schmeckt. Tofuproduzenten versuchen, mit Okara interessantere Produkte anzubieten. Meiner Meinung nach sollte man Okara mit Mehl mischen und zu Teig arbeiten(das Verhältnis Okara zu Mehl sollte 1:2 oder 1:3 bleiben. Sonst wird es schwierig, als Teig bearbeiten zu lassen). Zum Komservieren muss man ihn entweder röstend trocknen oder tiefk¨hlen.